Appartmentausbau in denkmalgeschütztem Gebäude
Im Zuge der Gesamtsanierung des Gebäudes HG3 wurde eine Wohnung als Maisonettewohnung komplett ausgebaut. Das Gesamthaus lies sich durch einen Verzicht von abgeschlossenen Räumen im Dachbereich in die Gebäudeklasse 4 einsortieren. Dem Wunsch nach offenem Wohnen kam dies im Fall des Appartments entgegen. Das Obergeschoss ist durch eine große Treppe erschlossen, die als raumteilendes Element die Hauptebene zoniert und gleichzeitig Versorgung, Stauraum und das Gäste-WC beherbergt. Nur durch das Hinzufügen des Treppenelements werden sämtliche Raumteile voneinander getrennt. Das Element wurde daher bewusst monolithisch ausgebildet.
Die lichte Höhe der Hauptebene beträgt lediglich 2,45m. Das Defizit wurde durch den großzügigen Teilabbruch der Decke über den Aufenthaltsräumen kompensiert.
Öffentlich und privat werden baulich zoniert und nicht durch Wände. Die Barriere Treppe führt zum privaten Wohnzimmer, Bibliothek etc. Die Treppe trennt außerdem den Hauptaufenthaltsraum vom Eingang. Mit der Tiefe des Raums nimmt die Privatheit zu




ca. 120qm Wohnfläche über zwei Etagen
Fertigstellung 2013
Jürgen Lehmeier, Eduard Klotz, Marie Knauber